Seit 4. Januar 2021 verstärkt Dr. med. Gaby Schoch das Neurologie-Team in Burgdorf. Die neue Leitende Ärztin war Oberärztin in der Spezialsprechstunde für Nerven- und Muskelerkrankungen des Inselspitals, bevor sie von 2016 bis 2020 im Neurozentrum Bern und als Belegärztin für die Hirslanden-Kliniken Bern arbeitete. Dr. Schoch ist unter anderem für die neue Botulinumtoxin-Sprechstunde verantwortlich.
Im Auftrag des Kantons führt das Spital Emmental ab 14. Januar in Burgdorf und ab 25. Januar im Kirchgemeindehaus in Langnau Corona-Impfungen durch. Da zu Beginn nur wenige Impfdosen zur Verfügung stehen, ist Geduld angesagt. Die Auslastung ist jeweils von der Menge des verfügbaren Impfstoffes abhängig.
Dr. med. Martin Mair, Facharzt FMH für Kardiologie und für Allgemeine Innere Medizin, tritt seine Stelle als Leitender Arzt der Radiologie an.
Die umfangreichen Bauprojekte des Spitals Emmental der letzten Jahre schliessen positiv ab: Der Baukredit von 115 Millionen wird um fast 2 Millionen Franken unterschritten. Das mehrjährige Neu- und Umbauprogramm bei laufendem Betrieb startete 2012. Es umfasste unter anderem die Modernisierung des Bettenhauses 1 in Langnau, den Neubau des neuen Bettenhauses in Burgdorf sowie Umbauten und Modernisierungen in mehreren Fachgebieten.
Am 23. Februar 2021 erteilt die Leitung der Universität Bern Dr. med. Roman Hari, Leiter der Hausarztpraxis im Spital Emmental in Burgdorf, die Lehrberechtigung für das Fach Hausarztmedizin und verleiht ihm den akademischen Titel eines Privatdozenten. PD Dr. med. Roman Hari leitet seit viereinhalb Jahren das Ressort Lehre im Berner Institut für Hausarztmedizin der Universität Bern (BIHAM).
Neben den Impfungen in den Impfzentren kümmert sich das Spital Emmental auch um die Impfungen in verschiedenen Alters- und Pflegeinstitutionen. In der Lebensart Bärau, im dahlia Lenggen, im Zentrum Schlossmatt und im Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus Koppigen werden die Impfungen von Kaderärztinnen und -ärzten mit Heimarztfunktion bzw. deren Beauftragten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Pflegediensten durchgeführt. Die Impfungen in den übrigen Heimen werden von den mobilen Teams durchgeführt; verantwortlich für deren Organisation sind die jeweiligen Impfzentren.
Das Spital Emmental erweitert sein Angebot: Neu werden am Standort Langnau angiologische Abklärungen und Behandlungen angeboten. Dr. med. Non-Merens Haupt und Dr. med. Mathias Kaspar nehmen zu je 20 Prozent ihre Tätigkeit als Leitende Ärzte des Spitals Emmental auf.
Am 1. April 2021 nimmt Dr. med. Barbara Affolter, MSc, ihre Arbeit als Leitende Ärztin auf der Inneren Medizin auf. Neben der allgemeininternistischen Tätigkeit widmet sie sich vor allem der spezialisierten Palliative Care. Die Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin hat zuvor auf den Intensivstationen des Inselspitals und des Lindenhofspitals sowie am Universitären Zentrum für Palliative Care am Inselspital gearbeitet. Sie ist zudem Trägerin des Interdisziplinären Schwerpunkttitels für Palliative Care.
Dr. med. Matthias Schneider wird zum neuen Chefarzt Chirurgie am Standort Langnau ernannt. Er tritt im September die Nachfolge von Dr. med. Alexander Stupnicki an, der das Rentenalter erreicht hat und neu als Belegarzt in Langnau tätig ist. Matthias Schneider ist seit 2013 als Leitender Arzt im Spital Emmental tätig. Er ist ein breit ausgebildeter Chirurg, der neben der Traumatologie (Unfallchirurgie) das gesamte Spektrum der Viszeralen Chirurgie (Bauchchirurgie) abdeckt und auch über den Fähigkeitsausweis Endovenöse thermische Ablation (Laserbehandlung) von Stammvenen bei Varikose (USGG) verfügt. Der Facharzt FMH für Chirurgie leitet zudem das «Venenzentrum Emmental».
Das Spital Emmental eröffnet am Standort Langnau das interdisziplinäre «Venenzentrum Emmental». Es ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von medizinischen und kosmetischen Venenproblemen und bietet die ganze Palette an modernen Therapieverfahren an. Die ambulante wie auch die stationäre Behandlung erfolgt durch ein eingespieltes und interdisziplinäres Team aus erfahrenen Chirurgen und Chirurginnen sowie Radiologen, die die modernsten Methoden der Venendiagnostik und Therapie anwenden. Zum Team gehören auch die beiden Angiologen Dr. med. Non-Merens Haupt und Dr. med. Mathias Kaspar.
Dr. med. Alexey Eyrikh wird vom Stv. Leitenden Arzt zum Leitenden Arzt der Radiologie befördert.
Das Darlehen des Kantons an das Spital Emmental von maximal 36 Millionen Franken wird vom Regierungsrat definitiv genehmigt. Der Regierungsrat unterstreicht mit diesem Entscheid, wie wichtig ihm die Aufrechterhaltung der Spitalversorgung in der Versorgungsregion Emmental ist.
Die Generalversammlung der Regionalspital Emmental AG wählt Matthias Glück (44) in den Verwaltungsrat. Er folgt auf Ariste Baumberger, der nach fünf Jahren im strategischen Führungsgremium der Regionalspital Emmental AG in den Verwaltungsrat der Insel Gruppe wechselt. Der Wirtschaftswissenschaftler Glück aus Bern ist bei der Schweizerischen Post als Leiter Geschäftsentwicklung und Steuerung Digital Health tätig und bringt über 15 Jahre Erfahrung bei Digitalisierungsthemen im Gesundheitswesen mit.
Im Spital Emmental haben alle 17 Lernenden erfolgreich ihre Lehre abgeschlossen – mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.0 und unter erschwerten Corona-Bedingungen, die viel Flexibilität und Durchhaltevermögen verlangt haben. Am Spital Emmental werden über 100 Lernende und Studierende in 18 Berufen ausgebildet.
Dr. med. Janosch Häberli wird vom Oberarzt zum Leitenden Arzt der Orthopädie befördert. Der Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie ist spezialisiert auf die Kniechirurgie.
Nach über einem Jahr werden die medizinischen Publikumsvorträge wieder vor Ort durchgeführt, nachdem sie zuletzt als Videoübertragung angeboten worden waren. Zu Beginn wird die Anzahl der Besucherinnen und Besucher reduziert, damit die nötigen Schutzmassnahmen (Maskentragen, Abstand) eingehalten werden können, später ist dann ein Zertifikat nötig.
Am Standort Langnau wird ein dreistöckiges Büroprovisorium aus 30 Containern aufgestellt. Arztbüros der Chirurgie, Anästhesie und Medizin werden aus dem 1. Stock des Hauses 2 vorübergehend in diese Büro-Container ausgelagert. Damit wird mehr Praxis-Raum für die Behandlung von Lungen-, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschaffen.
Per Ende des Monats schliessen die kantonalen Impfzentren in Burgdorf und Langnau auf Anordnung des Kantons und die beiden Zentren werden in die Spitalinfrastruktur integriert. In Burgdorf werden die Impfdosen künftig in der «Impf-Box Spital Burgdorf» und in Langnau in der «Impfsprechstunde Spital Langnau» verabreicht.
Dr. med. Stefanie Honegger Bloch, Fachärztin FMH für Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie, wird von der Stv. Leitenden Ärztin zur Leitenden Ärztin der Nephrologie befördert.
Das Spital Emmental und die Spital STS AG eröffnen per 1. September im Neuhuspark in Grosshöchstetten einen gemeinsamen Rettungsdienst-Warteraum. Damit wird eine bereits bewährte Zusammenarbeit weiter intensiviert und die notfallmedizinische Versorgung für diese Region deutlich und nachhaltig gestärkt. In einer Studie der FHS St. Gallen wurde der Standort Grosshöchstetten als strategisch günstig gelegener zusätzlicher Warteraum für den Rettungsdienst festgelegt, um die notfallmedizinische Versorgung und die Hilfsfristen für das Emmental zu verbessern.
CEO Anton Schmid gibt bekannt, dass er das Spital Emmental verlässt. Während seiner sechseinhalbjährigen Amtszeit wurde das medizinisch-therapeutische Leistungsangebot des Spitals kontinuierlich erweitert, und es konnten 180 zusätzliche Stellen geschaffen werden. In dieser Phase wurden zudem grosse Neu- und Erneuerungsprojekte durchgeführt. Der 56-jährige Aargauer wird neuer CEO des Kantonsspital Aarau.
Die Entdeckung und Isolierung des Insulins vor 100 Jahren war eine der grössten medizinischen Entdeckungen. Die Diabetologie des Spitals Emmental würdigt diesen historischen Anlass ab Mitte September bis Mitte November mit Plakataktionen in Burgdorf und Langnau, verbunden mit einem Postenlauf und einem Wettbewerb, sowie je einem eigenen Stand am Markt in Langnau und Burgdorf.
Am 28. Oktober 2021 veranstaltet das Spital Emmental in der Pflugfabrik Ersigen mit der Unterstützung von «healthy Emmental» und dem Förderverein für unser Spital «gesund i.E.» ein Symposium, zu dem verschiedene Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitswesens aus dem Emmental eingeladen werden: Übergeordnet befasst sich die Veranstaltung mit dem Thema «integrale Gesundheitsversorgung im Emmental». Eingeladen werden Vertreterinnen und Vertreter des Spitals, von Pflegeinstitutionen, von Spitex-Organisationen, Hausärztinnen und Hausärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie Interessierte aus der Bevölkerung.
Das Spital Emmental wird mit dem Qualitätslabel für stationäre spezialisierte Palliative Care ausgezeichnet. In diesem Fachbereich werden Patientinnen und Patienten betreut, die von einer unheilbaren, lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Krankheit betroffen sind. Qualitépalliative, der Schweizerische Verein für Qualität in Palliative Care, hat den Fachbereich in Burgdorf im August überprüft und dem Spital Emmental im November das Label «Qualität in Palliative Care» verliehen.
Der Verwaltungsrat ernennt Regula Feldmann zur neuen CEO des Spitals Emmental. Die 47-jährige Fachperson aus dem Kernbereich des Gesundheitswesens mit ausgewiesener Managementerfahrung ist seit über 25 Jahren in verschiedenen Bereichen des Gesundheits- und Spitalwesens tätig ist. Aktuell ist sie als Leiterin Pflege des Medizinbereichs Stadt-/Landspitäler der Insel Gruppe AG tätig.
Dr. med. Markus Guzek, bisher Leitender Arzt Alterspsychiatrie, wird vom Verwaltungsrat des Spitals Emmental zum neuen Chefarzt der Klinik für Alterspsychiatrie ernannt. Er leitet die Klinik gemeinsam mit Elsbeth Saner. Der 48-jährige Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie mit den Schwerpunkten Alterspsychiatrie und -psychotherapie sowie Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie ist seit 2015 im Spital Emmental tätig. In dieser Zeit war er massgeblich dafür verantwortlich, dass die psychiatrischen Angebote für über 65-Jährige erfolgreich ausgebaut wurden. So wurden unter anderem die Memory Clinic im Ambulanten Zentrum Buchmatt (2015) sowie die alterspsychiatrische Station in Burgdorf (2019) eröffnet und die Ambulatorien in Langnau und Burgdorf ausgebaut.
Die Psychiatrie wird in zwei Kliniken aufgeteilt: eine Klinik für die Erwachsenenpsychiatrie sowie eine Klinik für Alterspsychiatrie. Das Dach der beiden Kliniken bildet das Departement Psychiatrie Emmental. Diese Aufteilung in zwei unabhängige Fachdisziplinen macht Sinn, da die Anzahl psychiatrisch behandelter Patientinnen und Patienten in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Auch wird die Alterspsychiatrie aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren immer wichtiger.
Das Jahr in der Geburtshilfe-Abteilung wird mit einem Rekord beendet: 825 Kinder, 393 Mädchen und 432 Jungen, haben an der Oberburgstrasse 54 das Licht der Welt erblickt – so viele wie noch nie.
Die Frauenklinik vergrössert sich räumlich und auch personell: Die Umbauarbeiten für die neuen Räumlichkeiten im 1. Stock des Hauses 3 werden im Dezember abgeschlossen. Hier ist nun die Gynäkologie-Praxis von Chefarzt Dr. med. Matthias Scheidegger untergebracht, ebenso wie das Ambulatorium sowie die Sprechstundenzimmer. Künftig werden alle gynäkologischen Sprechstunden in diesen Räumen durchgeführt; zudem werden hier auch die Notfälle behandelt. Vergrössert wurde auch das Team: Neu hinzugestossen sind die Belegärztinnen und Belegärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Karin Stettler, Dr. med. Jeannine Im Obersteg und Dr. med. Wolfgang Kallabis sowie der Pädiater Dr. med. Jan Teller.
Insgesamt wurden in den beiden Impfzentren (später «Impf-Box Spital Burgdorf» und «Impfsprechstunde Spital Langnau» 120 636 Impfdosen verabreicht, 58 Prozent davon in Burgdorf und 42 Prozent in Langnau. Von den in beiden Testzentren durchgeführten 28 658 Corona-Tests waren 4815 positiv, das entspricht einer Positivitätsrate von 16.8 Prozent.
Im Jahr 2021 wurden im Spital Emmental so viele Patientinnen und Patienten gezählt wie noch nie: 10'446 Personen wurden stationär behandelt, das sind 4.6 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den ambulant behandelten Patientinnen und Patienten stieg die Zahl der Behandlungen um 30.7 Prozent auf 93'600.