Herzlich willkommen im Spital Emmental

    Liebe Patientin, lieber Patient, bei uns sind Sie in guten Händen! Mit hoch qualifiziertem Fachpersonal, hoher Behandlungs- und Betreuungsqualität, langer Tradition und moderner Infrastruktur will das Spital Emmental zu Ihrer Genesung beitragen und Ihnen einen möglichst angenehmen Aufenthalt im Spital bieten. Diese Seite soll Ihnen einige häufig gestellte Fragen beantworten und Ihnen helfen, sich bei uns besser zurechtzufinden. Für zusätzliche Fragen können Sie sich immer an unser Fachpersonal wenden. 

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und hoffen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen werden.

    Informationen für unsere Patientinnen und Patienten

    Vorbereitungen Spitalaufenthalt

    Die Anmeldung für Ihren Spitalaufenthalt erfolgt durch Ihre Hausärztin, Ihren Hausarzt oder durch einen unserer Belegärztinnen oder -ärzte. Falls eine Operation geplant ist, werden Sie gegebenenfalls zum Gespräch mit einem zuständigen Arzt, einer zuständigen Ärztin ins Spital Emmental eingeladen. Anschliessend wird unsere Patientendisposition mit Ihnen den Eintrittstag vereinbaren und die nötigen Formalitäten erledigen.

    Folgende Checkliste kann Ihre Vorbereitung erleichtern.

     

    • Krankenkassen- und / oder Unfallversicherungsausweis

    • Arztzeugnis und weitere Unterlagen des Hausarztes

    • Allergikerausweis und andere medizinische Ausweise

    • Blutgruppenkarte

    • Röntgenbilder

    • Pflegeüberweisungsbericht, falls Sie durch eine spitalexterne Institution betreut werden

    • Adresse und Telefonnummer der nächsten Angehörigen

    • Patientenverfügung, wenn vorhanden

    • Sämtliche Medikamente, die Sie regelmässig einnehmen, inkl. Insulin. Bitte nehmen Sie Ihre Medikamente in der Originalverpackung mit.
    • Ihre Medikamentenkarte, wenn vorhanden
    • Brille
    • Zahnprothese
    • Toilettenartikel (Zahnpflegemittel, Haarbürste, Rasierartikel, Duschmittel, Haarshampoo, Gesichtscreme und weitere persönliche Artikel)
    • Genügend Unterwäsche, Taschentücher
    • Hausschuhe
    • Eigene Gehhilfsmittel, wenn vorhanden (Stock, Gehstöcke, Gehböckli, Rollator, Rollstuhl). Zum Gehen mit Gehhilfsmitteln: geschlossene Schuhe (Halbschuhe / Turnschuhe)
    • Pyjama oder Nachthemd
    • Bequeme Kleidung (Trainingsanzug, Bademantel)
    • Etwas Kleingeld für Restaurant, Kiosk, Telefon, die dazugehörigen Ladekabel usw.

    Die Frottierwäsche (ohne Bademantel) wird Ihnen vom Spital zur Verfügung gestellt.

    Bitte nehmen Sie möglichst keine Wertsachen mit ins Spital. Sollten Sie Bargeld oder Schmuck dabeihaben, stehen in den Burgdorfer Patientenzimmern abschliessbare Schrankfächer zur Verfügung.

    Das Spital übernimmt für Wertgegenstände keine Haftung.

    Anreise

    Wir empfehlen Ihnen, nach Möglichkeit die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Das Spital Burgdorf hat eine eigene Bushaltestelle (Buslinie Burgdorf–Hasle) oder ist zu Fuss ab Bahnhof Burgdorf-Steinhof in ca. 10 Minuten zu erreichen.

    Das Spital Langnau erreichen Sie ab Bahnhof Langnau in ca. 15 Minuten. Sie können sich auch durch Bekannte oder per Taxi ins Spital bringen lassen. Am Standort Burgdorf kann Ihre Begleitperson das Auto im Wendekreis vor dem Eingang kurz stehen lassen, um Sie hinein zu begleiten. Im Eingangsbereich stehen Gehhilfen bereit.

    An beiden Standorten stehen Patientinnen und Patienten, Besuchspersonen und Mitarbeitenden in beschränkter Anzahl kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Die Gebühren entnehmen Sie den folgenden Tabellen (Achtung Kurzzeitparkplätze!):

    Parktarife 01.06.2023

    Spitaleintritt

    Am Eintrittstag melden Sie sich bitte am Empfang. Die Patientenaufnahme nimmt Ihre Personalien, Adresse, Versicherungsdaten usw. auf oder überprüft die bereits im System vorhandenen Angaben. Das Empfangspersonal erklärt Ihnen den Weg. Während des Eintrittstages finden verschiedene Abklärungen, Voruntersuchungen und ein pflegerisches Aufnahmegespräch statt. Wir bitten Sie deshalb, sich vorwiegend im Zimmer aufzuhalten bzw. sich im Stützpunkt abzumelden, wenn Sie sich ins Restaurant begeben möchten.

    Klären Sie bitte vor Ihrem Spitaleintritt ab, wo und wie Sie versichert sind oder bringen Sie unserer Patientenaufnahme Ihre Krankenkassenkarte und / oder Ihren Unfallversicherungsausweis mit. Erkundigen Sie sich bei einem Unfall nach der Unfallversicherung Ihres Arbeitgebers. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitgeber den Unfall der zuständigen Versicherung meldet. So haben Sie die Kontrolle, wer die Kosten für Sie übernimmt und entlasten gleichzeitig die Administration. Falls Sie in einem anderen Kanton wohnen und die Behandlung in Ihrem Wohnkanton günstiger wäre als im Spital Emmental, benötigen Sie für die Übernahme der Tarifdifferenz die Spital -Zusatzversicherung «Allgemeine Abteilung ganze Schweiz». Ohne diesen Zusatz muss der Patient selber für die Differenz aufkommen.

    Wir reservieren Ihnen nach Verfügbarkeit einen Platz in einem Zimmer Ihrer Versicherungsklasse. In Burgdorf führen wir je nach Versicherungskategorie Einzel- oder Zweibett-Zimmer. Alle Zimmer verfügen über eine Nasszelle mit Toilette und Dusche.
    Im Spital Langnau stehen je nach Versicherungskategorie Einer- und Zweierzimmer zur Verfügung. Bis auf ein Zimmer sind alle mit einer Nasszelle ausgestattet. Die Zimmer auf der psychiatrischen Station haben keine Nasszelle. Ein eigener kleiner Kleiderschrank steht Ihnen zur Verfügung, in Burgdorf auch mit Schliessfach.

    Je nach Verfügbarkeit haben Sie die Möglichkeit, gegen Aufpreis eine andere als die in Ihrer Versicherung vorgesehene Zimmerkategorie zu erhalten. Teilen Sie uns diesen Wunsch bitte möglichst früh vor dem Eintritt mit. Preisangaben erhalten Sie via Tel. 034 421 21 25.

    Aufenthalt

    Nicht jeder Spitaltag gleicht dem andern. Je nach Eingriff und Verlauf Ihres Gesundheitszustandes finden verschiedene Untersuchungen und Therapien statt. Der übliche Tagesablauf:
    • Am Morgen bespricht die zuständige Pflegefachperson mit Ihnen den Tag. Bei Bedarf werden auch bereits Blutdruck oder Körpertemperatur gemessen oder Entnahmen für das Labor vorgenommen. Sie bekommen Unterstützung bei der Körperpflege.
    • Unser Reinigungspersonal macht die Zimmer sauber.
    • Das Essen wird Ihnen im Zimmer – je nach Bedarf im Bett oder am Tisch – serviert. Tages Tee und Wasser ohne Kohlensäure stehen Ihnen zur Verfügung.
    • Verordnete Medikamente werden Ihnen zu gegebener Zeit verabreicht.
    • Zeiten für Therapien und Behandlungen werden Ihnen, sofern bekannt, mitgeteilt. Bitte halten Sie sich rechtzeitig bereit.
    • Arztbesuche finden vorwiegend vormittags statt, sind aber auch nachmittags und abends möglich und richten sich nach Ihrem Gesundheitszustand und dem Programm (z. B. Operationsplan) der Ärztinnen und Ärzte.
    • Wir unterstützen Ihre Bemühungen, sich häufig zu bewegen. Mit wenigen Ausnahmen (verordnete Bettruhe) ist das gut für Ihre Gesundheit! Das Haus und unser Garten stehen Ihnen für Spaziergänge zur Verfügung. Bitte tragen Sie Bademantel oder Trainingsanzug und melden Sie sich beim Pflegepersonal ab, wenn Sie die Abteilung verlassen.

    Wir sind an die Schweigepflicht gebunden und geben deshalb nur den engsten Angehörigen allgemeine Auskünfte über den Gesundheitszustand unserer Patientinnen und Patienten. Wenn immer möglich, erfolgen die Informationen von den Patientinnen und Patienten an ihre Angehörigen selber. Bei Eintritt ins Spital wird zusammen mit den Patientinnen und Patienten bzw. Angehörigen eine Kontaktperson definiert. Der Informationsfluss von Seite Spital erfolgt anschliessend ausschliesslich über diese Kontaktperson, sofern die Patientinnen oder Patienten ihre Angehörigen nicht selber informieren können. Falls es im Rahmen des Eintritts nicht möglich ist, eine Kontaktperson zu definieren, werden die Angehörigen am Folgetag von der Pflege bis 10 Uhr einen Telefonanruf erhalten, damit eine Kontaktperson definiert und entsprechend informiert werden kann.

    Der Empfang stellt Telefonanrufe von Angehörigen direkt an die Patientinnen und Patienten durch. Wenn diese den Anruf nicht selber entgegennehmen können, wird er durch den Empfang an die Abteilung weitergeleitet (ab 10 Uhr möglich). Zu beachten ist, dass der Informationsfluss ausschliesslich über die definierte Kontaktperson läuft (Ausnahmen sind möglich und werden mit der Pflege oder den Ärztinnen und Ärzten abgesprochen).

    Im Gesundheitsgesetz (GesG) vom 6.2.2001 sind unter anderem die Rechte und Pflichten der Patientinnen und Patienten geregelt.  Darin wird festgehalten, dass Sie ein Recht haben auf Information, Aufklärung, Einsichtnahme in die von Ihnen angelegten Krankenakten und dass Sie bei medizinischen Massnahmen selbstbestimmend mitentscheiden können. Sie haben andererseits die Pflicht, zu einem erfolgreichen Verlauf beizutragen, indem Sie sich an die vereinbarten Massnahmen, Verhaltensweisen und Behandlungen halten und uns richtig und umfassend informieren.

    Das Spital Emmental ist dem kantonalen Datenschutzgesetz unterstellt. Falls Sie diesbezüglich Fragen haben, vermittelt Ihnen unsere Leiterin Qualitätsmanagement (034 421 21 96) die Kontakte zu Fachleuten.

    In Burgdorf sowie in Langnau können Sie mit der EC - oder PostFinance-Card am Empfang Bargeld beziehen. Um Kleingeld zu wechseln, wenden Sie sich bitte an das Empfangspersonal.

    Falls Sie etwas vermissen oder Gefundenes abgeben wollen: Bitte rufen Sie 034 421 21 44 an (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr). Ausserhalb der Öffnungszeiten melden Sie sich bitte beim Empfangspersonal. Es kann sein, dass gefundene Gegenstände direkt auf den Abteilungen gelagert werden. In diesen Fällen nimmt das Spital für eine Terminvereinbarung direkt Kontakt auf mit der Patientin oder dem Patient. Das Spital übernimmt für verlorene Gegenstände keine Haftung.

    Unsere Speisen werden täglich frisch und nach den aktuellsten ernährungsphysiologischen Grundsätzen zubereitet. Mit dem Menüwahlsystem bieten wir Ihnen eine abwechslungsreiche Speisekarte.
    Wir servieren Ihnen gerne im Zimmer: Das Frühstück um ca. 07.00 – 07.30 Uhr, das Mittagessen um ca. 11.30 – 12.00 Uhr, das Abendessen um ca. 17.30 – 18.00 Uhr.
    Es ist möglich, dass Sie nicht dasselbe Essen erhalten wie Ihr Zimmernachbar, weil Sie eine ärztlich verordnete Diät einhalten müssen oder diese selber gewünscht haben. ln beschränktem Umfang können Sie Ihr Essen bei uns selber auswählen (z. B. vegetarisches Essen, alternatives Angebot). Bitte beachten Sie hierfür die in den Zimmern aufliegenden Menükarten und teilen Sie uns allfällige besondere Essgewohnheiten oder Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel mit. Eine Hotellerie -Mitarbeiterin hilft Ihnen, Ihr Menü für den nächsten Tag auszuwählen. Auf den Abteilungen Gynäkologie / Geburtshilfe und Psychiatrie nimmt eine Pflegeperson diese Aufgabe wahr.

    Öffnungszeiten Burgdorf:

    Mo–Fr 07.00–17.00 Uhr (Sa / So 08.00–17.00 Uhr).

    Das Restaurant mit schöner Sonnenterrasse befindet sich nahe beim Haupteingang. Ausserhalb der Öffnungszeiten finden Sie zwischen Empfang und Restaurant einen Automaten mit warmen und kalten Getränken und kleinen Esswaren.



    Öffnungszeiten Langnau:

    Mo–Fr 08.00–16.00 Uhr (Sa / So 09.00–16.00 Uhr).

    Folgen Sie bitte der Beschriftung «Restaurant» durchs Spital. Das Restaurant ist auch während der Öffnungszeiten von aussen zugänglich: ab Parkplatz Gemeindehaus über eine Treppe zur Gartenterrasse sowie von der Seite Dorfbergstrasse her über einen rollstuhlgängigen Weg. Ausserhalb der Öffnungszeiten finden Sie beim Haupteingang einen Verpflegungsautomaten mit Getränken und Snacks.

    Die Restaurants sind öffentlich. Daher empfehlen wir unseren stationären Patientinnen und Patienten den Besuch im Trainingsanzug oder Bademantel über dem Spitalnachthemd. Bitte informieren Sie die Pflegenden, wenn Sie die Abteilung verlassen.
    Die Menüs werden täglich frisch zubereitet; die Menükarten sind an verschiedenen Orten ausgehängt. Wir bieten auch ein Buffet mit frischen Salaten und je nach Saison verschiedene belegte Brote, Birchermüesli und Desserts an. Ferner sind auch verschiedene Softgetränke, Kaffee, Tee, Snacks, Sandwiches, Backwaren, unsere berühmten, hausgemachten Desserts und weitere Süssigkeiten erhältlich.
    Unser saisonales Take-away-Angebot bietet Ihnen die Möglichkeit, feine Spezialitäten unseres Küchenteams auch zu Hause zu geniessen oder als beliebtes Geschenk mitzubringen.
    Bei Bedarf haben Besuchende auch die Möglichkeit, sich ein Abendessen zu bestellen. Die Pflegenden erklären das Vorgehen gerne. Aus organisatorischen Gründen muss die Bestellung bis spätestens 16.00 Uhr erfolgen.

    Insbesondere wenn Kinder in Spitalpflege sind, wünschen sich die kleinen Patientinnen und Patienten oft eine nahestehende Person in ihrer Nähe. Wenn die Situation es erfordert, möchten manchmal auch Angehörige von Erwachsenen die Nacht im Spital verbringen. Je nach räumlicher Situation bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten. Die Begleitperson kann ein Begleitessen ins Zimmer bestellen. Wenden Sie sich hierfür an eine Hotellerie-Mitarbeiterin oder eine Pflegefachperson. Für die Verpflegung tagsüber empfehlen wir unser Restaurant. Ein Abendmenü kann am Nachmittag bis 16.00 Uhr vorbestellt werden. Falls notwendig, ist auch ein Zimmerservice möglich. Diese Dienstleistung wird der Patientin, dem Patienten in Rechnung gestellt. Die Preise entnehmen Sie der Menümappe.

    Die meisten Patientinnen und Patienten freuen sich über Besuch. Beachten Sie jedoch bitte, dass der Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten sowie die nötigen Behandlungen in jedem Falle Vorrang haben. Wir bitten Besuchende deshalb, sich an folgende Rahmenbedingungen zu halten:

    Besuchszeiten: 11.00 – 20.30 Uhr
    Für die psychiatrische Bettenstation gelten andere Besuchszeiten. Auskunft erhalten Sie via 034 421 27 32.

    • Halten Sie sich bitte an die Besuchszeiten. Auch während der Besuchszeit kann es sein, dass Sie das Zimmer verlassen müssen, wenn Therapien, Arztvisiten oder Pflegeverrichtungen anstehen.
    • Achten Sie vor Betreten des Zimmers darauf, ob über der Zimmertüre eine Lampe brennt; betreten Sie in diesem Falle das Zimmer bitte nicht. Warten Sie, bis die Lampe ausgeschaltet wird.
    • Nehmen Sie Rücksicht auf die anderen Patientinnen und Patienten im Zimmer. Vermeiden Sie Lärm und grosse Unruhe im Zimmer. Vielleicht eignet sich das Restaurant besser für einen Familienbesuch oder eine grössere Gesprächsrunde.
    • Denken Sie auch daran, dass zu langer und zu viel Besuch die Patientinnen und Patienten schnell erschöpfen kann. Für die direkten Bezugspersonen von Kindern in Spitalpflege gibt es keine Einschränkung der Besuchszeiten.

    Unser Personal berät Sie gerne. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe, den Genesungsprozess unserer Patientinnen und Patienten zu unterstützen.

    Wenn Patientinnen und Patienten eine ständige Überwachung benötigen, werden sie auf der Intensivstation in Burgdorf gepflegt. Diese Abteilung ist nicht frei zugänglich. Wir bitten Besuchspersonen, vor dem Eintreten zu klingeln und zu warten, bis sie abgeholt werden. Je nach Gesundheitszustand und Wunsch der Patientinnen und Patienten sind Besuche jederzeit willkommen. Von unserem Fachpersonal erhalten Angehörige eine individuelle Auskunft und eine direkte Telefonnummer für Rückfragen. Verlangen Sie die Informationsbroschüre «Die Intensivstation».

    Blumen machen Freude. Wir weisen Sie jedoch freundlich darauf hin, dass der Platz im Patientenzimmer beschränkt ist. Topfpflanzen gehören aus hygienischen Gründen nicht ins Spital. Falls Sie kurzfristig ein kleines Mitbringsel suchen, halten unsere Spitalkioske in Burgdorf und Langnau ausser Zeitungen und Zeitschriften auch Süssigkeiten, Glücksbringer, Stofftiere, Toilettenartikel, eine Auswahl an verschiedenen Karten, Gutscheine für den Restaurantbesuch, Briefmarken und in Burgdorf auch schöne Frischblumen bereit. Beachten Sie auch unser vielseitiges Angebot in der Take-away-Vitrine. Unsere Mitarbeiterinnen verpacken die ausgesuchten Artikel auf Wunsch gerne als hübsches Geschenk.

    Im Spital sind Haustiere weder als Begleiter noch als Besucher erlaubt. Dies gilt für sämtliche Tiere. Die Spitalhygiene geht vor. Ihre vierbeinigen Freunde müssen vor der Eingangstür bleiben. Dort können Sie sie begrüssen und Zeit mit ihnen verbringen.

    Die Innenräume des Spitals Burgdorf und des Spitals Langnau sind rauchfrei. Rauchen im Spital gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern belastet auch andere Patientinnen und Patienten. Raucherinnen und Rauchern sind wir daher dankbar, insbesondere die dafür vorgesehenen Raucherzonen zu nutzen. Unser Personal zeigt Ihnen auf Nachfrage den Weg dorthin und berät Sie auch gerne zu unterstützenden Massnahmen zum Tabakverzicht.

    Verzichten Sie bitte auf alkoholische Getränke und andere Suchtmittel, sie können die Wirkung von Medikamenten beeinträchtigen oder verändern. Falls Ihnen der Verzicht schwerfällt oder Sie zu einem besonderen Anlass eine Ausnahme machen möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Pflegenden oder an das Ärzteteam.

    ln Ihrem Zimmer verfügen Sie über einen Telefonanschluss mit einer eigenen Nummer, die Sie Ihren Bezugspersonen mitteilen können. Tagsüber kann man Sie direkt anrufen, nachts ab 21.00 Uhr ist der Apparat für Anrufe von aussen gesperrt. Sie selber können das Telefon jedoch rund um die Uhr benutzen. Ihre Telefonkarte erhalten Sie beim Empfang. Bitte achten Sie beim Gebrauch von Mobiltelefonen auf eine minimale Lautstärke des Klingeltons und schalten Sie Ihr Mobiltelefon nach 21.00 Uhr aus. ln speziell gekennzeichneten Zonen sind Mobiltelefone verboten.

    Die an Sie adressierte Post wird einmal täglich verteilt. Wenn Sie selber Briefe verschicken wollen, finden Sie in beiden Spitälern neben dem Haupteingang einen Briefkasten.
    Ihre Zeitungen können Sie ins Spital umleiten lassen. Bitte nennen Sie die korrekte Zustelladresse:

    Spital Emmental
    Vorname und Name des Patienten / der Patientin
    Abteilung
    Oberburgstr. 54
    3400 Burgdorf

    beziehungsweise

    Spital Emmental
    Vorname und Name des Patienten / der Patientin
    Abteilung
    Dorfbergstrasse 10 
    3550 Langnau i. E.

    Ein TV-Gerät mit integriertem Radio steht an jedem Patientenbett gratis zur Verfügung.

    In verschiedenen Aufenthaltsräumen liegen Zeitungen auf. Sie können sich auch im Restaurant Ihr eigenes Exemplar kaufen. Den Privat- und Halbprivatpatienten können wir täglich eine Zeitung offerieren; Ihr Exemplar wird Ihnen ins Zimmer gebracht.

    Der Sozialdienst des Spitals unterstützt Patientinnen, Patienten und Angehörige, wenn sie Hilfe in folgenden Bereichen benötigen:

    •  Vorbereitung des Spitalaustritts nach Hause
    • Informationen über ambulante Betreuungs- und Beratungsdienste
    • Suche von Heimplätzen
    • Suche nach Übergangslösungen
    •  Versicherungs- und Finanzierungsfragen
    •  Vormundschaftliche Massnahmen
    • Selbsthilfegruppen
    • Erholungskuren und Aufenthalte in Rehabilitationskliniken

    Der Aufenthalt im Spital kann schwierig und belastend sein, unsere Spitalseelsorge ist für Sie da. Auf Ihren Wunsch bitten wir auch den Seelsorger Ihrer Kirchgemeinde um einen Besuch. Wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal.

    Das Spital Burgdorf und das Spital Langnau sind mit einer Brandschutzanlage ausgerüstet. Rauchentwicklungen werden sofort gemeldet. Bei Brandalarm bitten wir Sie, Ruhe zu bewahren und die Anweisungen des Personals zu befolgen. Brände können zum Beispiel durch Wegwerfen brennender Zigaretten oder auch durch Kerzen verursacht werden. Es ist deshalb insbesondere in den Zimmern untersagt, Kerzen anzuzünden. Wir bitten Sie im Interesse der Sicherheit im ganzen Spital um achtsamen Umgang mit allen brennbaren Gegenständen.

    Die Räume des Spitals Emmental werden durch ausgebildetes Personal der Firma ISS gereinigt. Das Reinigungspersonal freut sich, tagtäglich durch ihre kompetente Arbeit einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten und Mitarbeitenden zu leisten.

    Die Spitalhygiene hat verschiedene Aufgabengebiete, die Sie als Patientin oder Patient nicht direkt wahrnehmen. Das Team erarbeitet im Rahmen der Qualitätssicherung Hygienerichtlinien für das gesamte Spitalpersonal und führt Beratungen und Weiterbildungen durch. Damit wollen wir erreichen, dass sich unsere Patientinnen und Patienten im Spital keine Infektionen zuziehen.

    Medizinischer Fortschritt und moderne Operationstechniken verkürzen die Aufenthaltsdauer im Spital laufend. Krankenkassen und Versicherungen decken die Kosten eines Spitalaufenthalts nur bei medizinischer Notwendigkeit. Wenn Sie bei Spitalaustritt Ihre täglichen Aufgaben noch nicht selbstständig ausführen können oder zum Teil noch Pflege benötigen, sind Erholungskuren, Spitex oder Heimaufenthalte geeignete Möglichkeiten, Ihren Genesungsprozess zu unterstützen. Es ist sinnvoll, sich rechtzeitig Gedanken zu machen über die Zeit nach dem Spitalaustritt. Ihre Ärztin, Ihr Arzt kann Sie über die ungefähre Aufenthaltsdauer informieren. Unsere Pflegenden vereinbaren auf Wunsch gerne für Sie ein Beratungsgespräch mit unserem Sozialdienst.

    Während dem Spitalaufenthalt werden sich verschiedene Ärztinnen und Ärzte um Sie kümmern. Zuerst untersucht und befragt Sie die Assistenzärztin, der Assistenzarzt. Gewisse Entscheide wird die erfahrene Oberärztin, der Leitende Arzt oder der Chefarzt mit Ihnen besprechen. Fragen Sie bitte nach, wenn Ihnen nicht klar ist, welcher Arzt, welche Ärztin für Sie und die geplante Operation oder Behandlung zuständig ist. Sie werden laufend über Untersuchungsergebnisse und die geplante Behandlung informiert. Gerne erklären wir auf Ihren Wunsch hin auch Ihren Angehörigen die Diagnose und die Argumente für und gegen eine bestimmte Therapie. Die Information ermöglicht es Ihnen, selber über die Behandlung zu entscheiden. Sagen Sie es Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie sich zu wenig aufgeklärt fühlen.

    Wir pflegen Sie patientenorientiert, sicher und professionell. Patientenwünsche werden nach Möglichkeit gezielt umgesetzt und fliessen ins Tagesprogramm ein. Die Pflege arbeitet prozessorientiert und im Austausch mit allen beteiligten Disziplinen. Patienten und Angehörige werden unter Berücksichtigung der klinischen und persönlichen Lebenssituation einbezogen, informiert, instruiert, begleitet und beraten.
    Wir sind die grösste Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe im Emmental und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung kompetenter Berufsfachleute. Wir verstehen uns als lernende Organisation und erachten es als selbstverständlich, uns kontinuierlich weiterzubilden.

    Insbesondere nach einem Eingriff ist es möglich, dass Sie Schmerzen haben werden. Ein Ertragen von Schmerzen ist nicht sinnvoll, weil dadurch Ihre Atmung, die Bewegung, die Nahrungsaufnahme, die Wundheilung usw. stark beeinträchtigt werden. Leider sind Schmerzen für Aussenstehende – auch für unser Fachpersonal – schwierig erkennbar. Wir sind deshalb darauf angewiesen, dass Sie uns informieren, wenn Sie unter Schmerzen leiden. Wir kennen verschiedene Methoden, Ihre Schmerzen zu behandeln.

    Unser Ziel ist es, Ihnen den Aufenthalt in unserem Spital so angenehm wie möglich zu gestalten. Trotzdem kann es vorkommen, dass eine Dienstleistung, eine Behandlung oder das Verhalten der Mitarbeitenden des Spitals nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Sollte dies der Fall sein, bedauern wir das aufrichtig. Falls Sie eine Beschwerde oder Verbesserungswünsche haben, teilen Sie diese direkt dem Sie betreuenden Spitalpersonal mit. Sollten Sie eine unabhängige Stelle für Ihr persönliches Feedback bevorzugen, wenden Sie sich an das Qualitätsmanagement, 034 421 21 96. Ihre Anliegen werden vertraulich behandelt.
    Ihre Meinung ist uns wichtig. Aus diesem Grund führen wir regelmässig Patientenbefragungen durch. Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie bei diesen Befragungen mitmachen. Sie helfen uns dabei, Ihre Bedürfnisse und Erfahrungen besser zu verstehen und die Qualität unserer Arbeit laufend zu verbessern. Wir bieten Ihnen zudem auch die Möglichkeit, Ihre Rückmeldungen jederzeit schriftlich zu formulieren. Die Fragebogen «Ihre Meinung interessiert uns» finden Sie in der Eingangshalle beider Standorte. Werfen Sie anschliessend den ausgefüllten Fragebogen verschlossen in den dafür bereit gestellten Briefkasten, welcher sich ebenfalls im Eingangsbereich befindet. Das Formular steht Ihnen auch elektronisch auf unserer Homepage zur Verfügung.

    Spitalaustritt

    An welchem Tag Sie unser Spital wieder verlassen können, legen Sie zusammen mit der Ärztin, dem Arzt fest. Jetzt gilt es, einen Transport nach Hause oder zum Kur- bzw. Heimaufenthalt zu organisieren. Auf Wunsch ist Ihnen unser Personal dabei behilflich. Wenn Sie noch Fragen haben, z. B. zu Gehhilfen, Ferienbett, Haushalthilfe, Diabetes, Ernährung, Umgang mit Verbänden usw., wenden Sie sich am besten schon frühzeitig an unsere Pflegenden. Bitte vergessen Sie nicht, beim Packen Ihren Schrank und Nachttisch zu räumen und Ihre persönlichen Gegenstände, wie Toilettenartikel, Hausschuhe, Ladekabel usw. mitzunehmen. Sie erhalten von uns die eigenen Medikamente und medizinischen Ausweise zurück, allenfalls ein Rezept für die Apotheke, pflegerische Unterlagen für Spitex oder nachbetreuende Institutionen und Unterlagen für Ihre Hausärztin, Ihren Hausarzt.

    Wir bitten Sie, am Austrittstag Ihr Zimmer zum vereinbarten Zeitpunkt zu verlassen. Die Pflegenden zeigen Ihnen gerne, wo Sie Ihr Gepäck deponieren können, bis Sie abgeholt werden. Sie können sich so lange Sie wollen in den öffentlichen Räumen, wie z. B. im Restaurant, aufhalten und verpflegen. Spitalbetten sind oftmals eher knapp verfügbar, wir sind deshalb froh, Ihr Bett am Nachmittag für einen Notfalleintritt wieder zur Verfügung zu haben. Mit dem Verlassen des Zimmers helfen Sie uns, die Bettenbelegung optimal zu gestalten.
    Austrittszeit: 10.00 Uhr.

    Am Ende Ihres Spitalaufenthaltes melden Sie sich bitte am Empfang ab. Unsere Empfangsmitarbeiterinnen vermerken den Austrittstag und veranlassen die weiteren Schritte.

    Nach Ihrem Spitalaustritt wird für unsere Dienstleistungen gemäss den geltenden Tarifen Rechnung gestellt. Für die Versicherungsstufe «allgemeine Abteilung» leiten wir die Rechnung gemäss Verträgen direkt an Ihre Krankenkasse / Unfallversicherung weiter. Gegebenenfalls werden einige Leistungen direkt an den Patienten verrechnet. Bei Fragen zur Rechnung steht Ihnen unsere Patientenabrechnung zur Verfügung.

    Haben Sie inhaltliche Fragen zur Rechnungsstellung, wenden Sie sich bitte per E-Mail an fakturierung@spital-emmental.ch oder rufen uns zu den nachfolgenden, telefonischen Erreichbarkeitszeiten gerne an.  

    Montag – Freitag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.00 Uhr, Telefon +41 34 421 17 52

    Bei Fragen zu Kostenbeteiligungen (Jahresfranchise, Selbstbehalt, Spitalbeitrag) und/oder nicht gedeckten Kosten gemäss Versicherungsbedingungen wenden Sie sich bitte direkt an Ihre zuständige Versicherung.

    Ihre Ansprechperson nach dem Spitalaustritt ist die Hausärztin, der Hausarzt oder der Belegarzt. Bitte vereinbaren Sie dort einen Termin für eine Nachkontrolle. Wir informieren Ihre Hausärztin, Ihren Hausarzt über die im Spital vorgenommenen Behandlungen.

    Wir wünschen Ihnen gute Genesung!

    Unser Ziel ist es, Ihnen den Aufenthalt in unserem Spital so angenehm wie möglich zu gestalten. Trotzdem kann es vorkommen, dass eine Dienstleistung, eine Behandlung oder das Verhalten der Mitarbeitenden des Spitals nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Sollte dies der Fall sein, bedauern wir das aufrichtig. Falls Sie eine Beschwerde oder Verbesserungswünsche haben, teilen Sie diese direkt dem Sie betreuenden Spitalpersonal mit. Sollten Sie eine unabhängige Stelle für Ihr persönliches Feedback bevorzugen, wenden Sie sich an das Qualitätsmanagement, 034 421 21 96. Ihre Anliegen werden vertraulich behandelt.
    Ihre Meinung ist uns wichtig. Aus diesem Grund führen wir regelmässig Patientenbefragungen durch. Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie bei diesen Befragungen mitmachen. Sie helfen uns dabei, Ihre Bedürfnisse und Erfahrungen besser zu verstehen und die Qualität unserer Arbeit laufend zu verbessern. Wir bieten Ihnen zudem auch die Möglichkeit, Ihre Rückmeldungen jederzeit schriftlich zu formulieren. Die Fragebogen «Ihre Meinung interessiert uns» finden Sie in der Eingangshalle beider Standorte. Werfen Sie anschliessend den ausgefüllten Fragebogen verschlossen in den dafür bereit gestellten Briefkasten, welcher sich ebenfalls im Eingangsbereich befindet. Das Formular steht Ihnen auch elektronisch auf unserer Homepage zur Verfügung.

    Kurzporträt
    Das Spital Emmental – ein Spital an zwei Standorten

    Das Spital Emmental erfüllt einen öffentlichen Leistungsauftrag des Kantons Bern. Zur Spital Emmental AG gehören die Spitäler Burgdorf und Langnau. Hinter unserem Angebot stehen Menschen mit hoher Professionalität und dem Willen, unsere Patientinnen und Patienten medizinisch, pflegerisch und therapeutisch kompetent zu betreuen.
    Verschiedenste Berufsgruppen sorgen dafür, dass der Betrieb rund um die Uhr funktioniert. Neben Ärzteschaft, Pflegenden und Therapeuten setzen sich auch Mitarbeitende der Medizinaltechnik, Beratungsstellen, Ökonomie, Technik, Logistik und des Managements für unseren Betrieb ein. Als Lehrbetrieb holen sich Lernende in den verschiedensten Berufssparten und Bildungsstufen bei uns ihr Wissen für die spätere Berufspraxis. Unsere Spitäler in Burgdorf und Langnau sind technisch auf einem hohen Stand und ständig darum besorgt, die Qualität der Dienstleistungen zu überprüfen und zu verbessern. Wir sind in der Region Emmental verankert. Die optimale Gesundheitsversorgung und der offene, vertrauensvolle Kontakt zur Bevölkerung sind uns wichtig. Bei uns sind Sie in guten Händen.

    Unser Leistungsangebot


    Die Kernbereiche des Spitals Emmental sind:

    • Chirurgie
    • Innere Medizin
    • Gynäkologie / Geburtshilfe
    • Anästhesie
    • Pflege

    Ergänzt werden sie durch die Spezialdisziplinen:

    • Augenheilkunde
    • Diabetologie / Endokrinologie
    • Gastroenterologie (Magen, Darm)
    • Hals / Nasen / Ohren
    • Hämatologie (Blutkrankheiten)
    • Infektiologie (Infektionskrankheiten)
    • Kardiologie (Herz, Kreislauf)
    • Nephrologie (Nierenerkrankungen)
    • Onkologie (Tumore)
    • Orthopädie (Knochen, Bewegungsapparat)
    • Pneumologie (Lunge)
    • Psychiatrie
    • Rheumatologie
    • Sportmedizin
    • Urologie (Nieren/Harnwege)

     

    Unterstützt werden diese Dienstleistungen durch:

    • Rettungsdienst und Notfallstation
    • Intensivstation
    • Labor
    • Spitalapotheke

    Wenn Sie Beratung brauchen, bieten wir Ihnen an:

    • Beratungsstelle für Familienplanung, Verhütung und Sexualität
    • Diabetesberatung
    • Ernährungsberatung
    • Sozialdienst

    Sowohl als Patientin oder Patient im Spital als auch ambulant (ohne Spitalaufenthalt) stehen Ihnen zur Verfügung:

    • Radiologie
    • Physiotherapie
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Dialysestation
    • Wundambulatorium und Stomaberatung
    • Öffentliche Restaurants

    Wir informieren Sie gerne näher über unsere Dienstleistungen. Zu einigen Fachbereichen existieren lnformationsbroschüren, die Sie gratis beziehen können.
    Auf unserer Homepage www.spital-emmental.ch finden Sie stets News und aktuelle Kurs- und Veranstaltungsangebote.

    Spitalfinanzierung – SwissDRG

    Seit dem 1. Januar 2012 gilt schweizweit die Spitalfinanzierung über sogenannte leistungsbezogene Fallpauschalen. Das Tarifsystem heisst «SwissDRG» (Swiss Diagnosis Related Groups). Der wesentliche Unterschied zur früheren Finanzierung: Akut stationäre Leistungen werden pauschal abgerechnet. Die Höhe der Pauschale ist von vielen Faktoren abhängig, z. B. Alter des Patienten, Schweregrad der Erkrankung, Begleiterkrankungen, Umfang der Behandlungen, Dauer des Spitalaufenthaltes. Die Behandlungskosten sind somit nicht mehr nur von der Länge des Spitalaufenthaltes, sondern überwiegend von den effektiv erbrachten medizinischen Leistungen abhängig. Innerhalb gewisser Grenzen (z. B. beim Hüftersatz innerhalb von 3 bis 21 Tagen) erhält das Spital für eine Leistung immer den gleichen Betrag. Für eine Folgebehandlung aufgrund einer Komplikation erhält das Spital in vielen Fällen keine zusätzliche Vergütung. Damit sorgt der Gesetzgeber dafür, dass die Spitäler ihre Leistung wirtschaftlich und mit hoher Qualität erbringen. Dieses Tarifsystem erlaubt zudem auch ausserkantonalen Patientinnen und Patienten eine Behandlung im Spital Emmental ohne Zusatzkosten, sofern die Fallpauschale im Wohnkanton nicht niedriger ist. Da die Fallpauschalen jährlich neu festgesetzt werden, informieren wir Sie gerne über die aktuelle Situation.

    Oft gestellte Fragen unserer Patientinnen und Patienten

    • Was heisst Fallpauschale?
       Die Fallpauschale ist ein zwischen den Tarifpartnern vereinbarter Grundpreis für die Behandlung eines stationären Falles mit einem durchschnittlichen Schweregrad einer Erkrankung. Das tatsächliche Entgelt für das Spital ergibt sich aus dem Schweregrad (z. B. 1,0) multipliziert mit der Fallpauschale (z. B. 9500 CHF). In diesem Beispiel also 9500 CHF. Während der Schweregrad für jede Patientin, jeden Patienten nach einem standardisierten Prozess schweizweit einheitlich ermittelt wird, wird die Fallpauschale in jedem Kanton durch die Tarifpartner verhandelt.
    • Werde ich nun künftig (zu) früh entlassen?
      Nein. Das Spital hat neben dem ohnehin bestehenden Anspruch auf eine erfolgreiche Behandlung seiner Patientinnen und Patienten einen zusätzlichen Anreiz, Komplikationen zu vermeiden. Wie oben dargestellt, erhält es für eine Folgebehandlung aufgrund von Komplikationen keine zusätzliche Vergütung.
    • Gilt diese Finanzierung auch für die ambulante Behandlung?
      Nein, diese wird weiterhin nach Tarmed (tarif médical = Ärztetarif) vergütet.
    • Was heisst es, wenn ich ausserkantonal wohnhaft bin?
      Nur wenn die Fallpauschale in Ihrem Kanton niedriger ist, müssen Sie eine Differenz bezahlen. Diese wird aber durch die Zusatzversicherung «Allgemeine Schweiz» übernommen.
    • Ist eine Operation im Spital Emmental gleich teuer wie die gleiche Operation im Universitätsspital?
      Nein, zurzeit sind die Kosten im Universitätsspital höher. Allerdings ist das noch nicht definitiv. Die Universitätsspitäler fordern für sich eine höhere Fallpauschale, aber bisher gibt es nur provisorische Tarife, da mit den Krankenversicherungen keine Einigung erzielt wurde.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.swissdrg.org.