Die neue Regionalspital Emmental AG
In den Jahren 2000 und 2001 wurden die beiden Häuser in Burgdorf und Langnau als einfache Gesellschaft geführt, wobei die Gemeindeverbände immer noch Besitzer waren. 2002 konnte die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft überführt werden.
Das neue Einzugsgebiet und die Zuständigkeiten für die Rettung

Die dunkelblau und dunkelgrün eingefärbten Gemeinden wurden von den geschlossenen Spitälern Sumiswald, Grosshöchstetten und Jegenstorf übernommen. Das Spital Emmental wurde so zuständig für die Versorgung von rund 120'000 Personen.
Weiterausbau ohne Kantonshilfe
Mit dem grösser gewordenen Einzugsgebiet stiegen auch die Patientenzahlen, sowohl in Burgdorf wie in Langnau drängten sich Sanierungs- und Erweiterungsbauten auf. Der Kanton Bern, in der festen Absicht, weitere Spitalstandorte zu schliessen, wollte aber dem Bauprojekt für Burgdorf nur zustimmen, wenn gleichzeitig der Standort Langnau geschlossen würde. Als Begründung führte er ins Feld, das geplante Ausbauprojekt an zwei Standorten sei nicht refinanzierungsfähig. Diese Aussage hat nachweislich nicht gestimmt! Auf die Weigerung des Verwaltungsrates, den Standort Langnau fallen zu lassen, reagierte der Kanton und verweigerte der Spital Emmental AG Gelder aus dem Spitalsteuerzehntelfond für die geplanten Ausbauten. Für Burgdorf wurde eine Anleihe aufgenommen, welche innert kürzester Frist gezeichnet war und so das nötige Geld für den Neubau sicherte.



